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Als authentische Rolling Stones Show legt GET STONED großen Wert auf den Einsatz von originalgetreuem Equipment und hat über die Jahre einen hochwertigen Stamm an Instrumenten aufgebaut, der auch von den Rolling Stones selbst verwendet wird. Um den einzigartigen Livesound unverfälscht einzufangen und den Songs bis ins Detail gerecht zu werden, kommen ausgewählte Raritäten zum Einsatz, die inzwischen zu einem vielbeachteten Bestandteil der Live-Show von GET STONED geworden sind: Neben den Röhrenverstärkern von Fender und Ampeg sowie einem geschichtsträchtigen Schlagzeug der Marke Gretsch mit originalgetreuem Beckensatz reihen sich hier vor allem eine besondere Auswahl verschiedener Gitarrenmodelle ein.

Gibson Hummingbird

Foto: Mona Glaß

Foto: Bjørnulf Vik (IORR)

Wenn Mick Jagger in seiner Rolle als Frontmann zur Gitarre greift, sieht man ihn zumeist mit der legendären Hummingbird von Gibson. Durch den brillanten Klang der Gitarre, der bei Balladen wie Waiting On A Friend oder Country-Songs wie Let It Bleed live besonders hervorkommt, ist die Hummingbird deshalb auch bei GET STONED nicht mehr wegzudenken. Keith Richards hat auf diesem Modell seit Ende der 1960er Jahre eine Vielzahl von Songideen entwickelt und im Studio diverse Klassiker wie Street Fighting Man oder Jumping Jack Flash eingespielt.

Fender Telecaster

Wenn es eine Gitarre gibt mit der Keith Richards identifiziert werden kann, dann ist es wohl diese blonde 54er Telecaster von Fender. Ausgestattet mit fünf statt sechs Saiten und gestimmt in offener G-Stimmung, ist das Ergebnis ein purer und satter Klang, der Gitarrenriffs wie Brown Sugar oder Start Me Up die berühmte Würze verleiht. Von Keith selbst auf den Namen „Micawber“ getauft, ist sie seit Anfang der 1970er bis heute seine feste Begleiterin und somit ein Muss im Gitarrenarsenal einer jeden Rolling Stones Coverband.

Foto: Jens Lorenz

Foto: Patrick Baumbach

Fender Stratocaster

Foto: René Metzinger

Foto: joshbg2k (CC BY 2.0 – Ausschnitt u. Auflösung angepasst)

Durch Ronnie Woods Hände sind schon die verschiedensten Gitarren gegangen, sein Markenzeichen ist aber über die Jahre stets die 55er Stratocaster Sunburst geblieben. Damals 1974 als Geschenk erhalten, ist sie bis heute seine Hauptgitarre und in den meisten Stones-Songs zu hören. Der markante, höhenreiche Sound der Strat ergänzt Keiths kraftvolle Riffs perfekt und ist in den verschiedensten Ausführungen ebenso unverzichtbar im Equipment von GET STONED geworden.

Gretsch Round Badge

Charlie Watts, der Motor der Rolling Stones, spielte in seinem unnachahmlich jazzigen Stil seit Jahrzehnten auf einem Schlagzeug der Marke Gretsch. Mit seiner Klangcharakteristik bildete es eine elementare Komponente im rhythmischen Grundgerüst der Rolling Stones. Da bei einem Fabrikbrand im Hause Gretsch viele Unterlagen mit Seriennummern von diversem Equipment vernichtet wurden, ist die exakte Eingrenzung des Baujahrs dieser seltenen Schlagzeuge nur noch über das Logo, den berühmten Round Bagde, die Anzahl der Holzlagen der Kessel und einige weitere kleine Details möglich.
GET STONED ist im Besitz eines Originalmodells aus den USA, das Mitte der 1960er Jahre gebaut wurde. Auch die handgehämmerten 18“ China-Becken aus der italienischen Beckenschmiede UFIP findet man bei GET STONED auf der Bühne wieder.

Foto: Mona Glaß

Foto: Bjørnulf Vik (IORR)

Gibson Les Paul Junior

Foto: Lisa Gebhardt

Foto: Bjørnulf Vik (IORR)

Ab etwa 1975 war die Gibson Les Paul Junior, genannt „Dice“, bei Keith Richards live mit im Gepäck und ist es bis heute. Zu hören ist „Dice“ bei Songs wie Midnight Rambler, Out Of Control oder mitunter auch bei Sympathy For The Devil. GET STONED hat 2008 als Gewinner des großen Rolling Stones Soundalike-Contests von radioeins im Rahmen der 58. Berliner Filmfestspiele ein Modell mit der Zertifikatsnummer 871595 überreicht bekommen, das seit dem auch bei allen Konzerten mit dabei ist.

Fender Telecaster Custom Black

Die 1972er Fender Custom Tele gilt im Arsenal von Keiths Equipment als die jüngere Schwester der 1954er Telecaster. Keith ist hier ebenfalls in offener G-Stimmung und mit nur fünf Saiten unterwegs. Im Vergleich zu „Micawber“ ist der Sound der Custom Black etwas weniger crispy, dafür aber umso präsenter in den unteren Mitten. In Songs wie dem von Keith gesungenen Little T&A kommt sie bevorzugt zum Einsatz und darf für eine Telecaster in mehrfacher Hinsicht als Schwergewicht bezeichnet werden.

Foto: Alex Schirner

Foto: Bjørnulf Vik (IORR)

ESP B-Bender

Foto: René Metzinger

Foto: Bjørnulf Vik (IORR)

Wenn Ronnie Wood eines seiner B-Bender Modelle spielt, ist vor allem in seinen Solo-Passagen ein dynamischer Ton mit deutlichem Country-Einschlag wahrnehmbar. Ursache dafür ist eine in der Gitarre verbaute Feder-Mechanik, die durch das Ziehen des Gitarrengurts während des Spielens ausgelöst wird und die B-Saite der Gitarre um einen Ganzton „zieht“. Hören kann man die B-Bender bei den Stones und auch bei GET STONED unter anderem in Honky Tonk Women oder Rock And A Hard Place.

Zemaitis und Pedal Steel

Ronnie Wood ist dafür bekannt, ein sehr vielseitiger Gitarrist zu sein. Von der Akustik- und E-Gitarre über die indische Sitar bis hin zur aus Hawaii stammenden Lap-Steel ist er in der Lage, allerhand verschiedene Saiteninstrumente zu spielen. Für sein beachtliches Slide-Gitarrenspiel setzt er bei den Stones vor allem auf Equipment von Tony Zemaitis und gelegentlich auch auf eine Pedal Steel-Gitarre – unter anderem zu hören in Faraway Eyes. Die Pedal Steel ist ein schwierig zu spielendes elektrisches Zupfinstrument, welches vor allem in Country-Kreisen aufgrund des warmen, mittigen Sounds beliebt ist. Anlässlich des zehnjährigen Bandjubiläums von GET STONED ist das Repertoire an Slide-Gitarren ebenfalls um eine Pedal Steel erweitert worden.

Foto: Bjørnulf Vik (IORR)